GANDT Fireside Chat #046 | Erfolgstipps für Firmen und H&M kämpft in der Coronakrise

Jun
30
2020

Getreu unserem Motto “Working Out Loud” tauschen wir von GANDT Ventures uns in der jetzigen Situation digital über aktuelle Themen aus und decken Chancen auf, die für Unternehmen und Daily-Business genutzt werden können.

Aber vor allem ist es eine Menge Spaß und eine großartige Möglichkeit, Wissen auszutauschen. Unsere Podcast-Chats stehen allen Interessierten zur Verfügung, die mehr über Google, Facebook, Amazon und Co. wissen wollen.

Schweizer Firmen nutzen innovative Ideen während der Coronakrise

Auch bei uns in der Schweiz kämpfen viele Unternehmen aus allen Branchen ums Überleben. Umso mehr freut es uns, von Firmen zu erfahren, die dank innovativer Ideen die Krise sogar für sich nutzen können.

Wir haben bereits vor einigen Wochen von deutschen Brauereien berichtet, die während der Coronakrise begonnen, zusätzlich Desinfektionsmittel herzustellen.
Ähnliches kann man auch in der Schweiz beobachten:
Der Luzerner Kaffeemaschinenhersteller Thermoplan hat beispielsweise zusammen mit Starbucks begonnen, Beatmungsgeräte herzustellen.

Der Motorenhersteller Maxon hat wiederum während der Corona-Pandemie Motoren für Beatmungsgeräte hergestellt.

Doch auch wenn das jeweilige Unternehmen keine Möglichkeit hat, seine Produktion derart umzustellen und so der Gesellschaft während der Krise zu helfen, kann man sich auf bekannte Maßnahmen beziehen.

Nicht nur während der Krise ist es wichtig, einen engen Kontakt zu seinen Kunden zu pflegen. Doch jetzt ist es wohl wichtiger denn je.
Hört in unseren Fireside Chat rein und erfahrt, welche Maßnahmen wir empfehlen!

 

H&M schreibt schwarze Zahlen und kämpft in der Coronakrise

Der Lockdown ist schon seit einigen Wochen beendet doch noch immer herrscht in vielen H&M-Stores gespenstische Stille. Es scheint als gäbe es mehr Verkäuferinnen als Kunden, was für die schwedische Fashion-Kette ungewöhnlich ist.

Durch den wochenlangen Lockdown musste H&M, wegen der Coronakrise, 80% seiner Geschäfte schließen, trotz großzügiger Rabatte ist die Nachfrage deutlich gedämpft.
So verzeichnet der schwedische Modekonzern im zweiten Geschäftsjahr einen Einbruch von 50%. Dies entspricht einem Verlust von 500 Millionen Euro.

Die Modebranche leidet wie kaum eine andere unter der Pandemie. Besonders mittel-preisige Ketten wie Esprit oder Tom Tailor mussten bereits Insolvenz anmelden.

Obwohl der Trend eindeutig in Richtung Online-Shopping geht, setzte H&M wohl zu lange auf die Expansion neuer Flächen und Filialen. Die Fashion Kette eröffnete zeitweise 400 neue Geschäfte im Jahr.

Seit 2018 ist jedoch auch H&M ins Online Geschäft eingestiegen und legt 2019 durch die Integration von Omni-Channel Features wie „Click & Collect“ rund 20 Prozent zu.
Jedoch braucht diese Transformation Zeit, der Fokus ist immer noch stark auf den stationären Handel gelegt – die Haupteinnahmequelle des Unternehmens.

Für ein Fast Fashion Konzern scheint auch der Produktionsrhythmus nicht mehr zeitgerecht, denn die Modebranche produziert immer kurzlebigere Trends.
Der britische Marktführer ASOS bringt dagegen pro Woche 4500 neue Teile auf den Markt. ASOS benötigt von der Trend-Sichtung bis zum Verkauf im Onlineshop ein bis zwei Wochen, wogegen H&M seine Ware laut Insidern immer noch 6 Monate im Voraus bestellt.

Wie Fast Fashion gelingen kann, zeigt der spanische Fashion-Konzern Inditex.
Hier wird „Read and React“ perfekt umgesetzt – täglich werden die kompletten Kassendaten analysiert. Dank Echtzeitdaten zeigt sich welche Farben und Schnitte am besten verkauft werden, und können so schnell und entsprechend der Nachfrage produziert werden.

 

Agenda | GANDT Fireside Chat Video #046

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