GANDT Fireside Chat #024 | hagebau steigt auf Datorama um und Twitter testet neues Interaction Feature

Post by Elli Schneider
Mai
26
2020

Getreu unserem Motto “Working Out Loud” tauschen wir von GANDT Ventures in der jetzigen Situation digital über aktuelle Themen aus und decken Chancen auf, die für Unternehmen und Daily-Business genutzt werden können.

Aber vor allem ist es eine Menge Spaß und eine großartige Möglichkeit, Wissen auszutauschen. Unsere Podcast-Chats stehen allen Interessierten zur Verfügung, die mehr über Google, Facebook, Amazon und Co. wissen wollen.

 

Marketing-Daten von hagebau mit Datorama gebündelt

hagebau-connect, eine 2019 gegründete Tochter der Hagebau-Gruppe, betreut das Cross-Channel-Einkaufserlebnis des DIY-Giganten und bündelt daher diverse Cross-Channel-Aktivitäten. Zu diesen Bereichen gehören u.a CRM, Front- und Backend für den Online-Shop, App-Entwicklung und Performance Marketing.

Laut eigener Aussage haben sie bis vor einem Jahr ihre gesamten Performance-Marketing-Daten händisch in Excel -Listen zusammengeführt und dort auch versucht, die Kampagnen auszuwerten.

Da auf diesem Weg eine effiziente Budget-Steuerung kaum umsetzbar ist, ganz abgesehen von dem hohen Zeitaufwand und der Fehleranfälligkeit, sind sie nun auf eine Marketing Intelligence Plattform namens Datorama umgestiegen.

Datorama, ein Marketing-Intelligence-Tool innerhalb der Salesforce Marketing Cloud, bringt eine große Anzahl von Konnektoren zu unterschiedlichen Datenquellen mit sich. Somit ist es hagebau-connect nun möglich, ihre Drittanbieter-Daten zu sammeln und übergreifend auszuwerten.

Besonders in der aktuellen Situation – unserer Ansicht nach aber auch generell – ist es extrem wichtig, schnell und exakt sehen zu können, wo Budget ausgegeben werden; und ob es effizient eingesetzt wird.
Dashboards und visuelle Darstellungen der kanalübergreifenden Daten bieten in konsolidierter Ansicht wertvolle Insights, um Budgets und Kampagnen gewinnbringender zu steuern.

 

All-in-One-Tool Note in China blockiert

„Write, plan, collaborate, and get organized — all in one tool.“ so bewirbt Notion Labs, Inc. das All-In-One Tool auf der eigenen Website.

Wir selbst haben es nun schon eine Weile getestet, mit besonderem Blickpunkt auf einen Vergleich mit Evernote. Das Tool kann allerdings auch mit Google Docs oder Trello verglichen werden – so umfangreich sind seine Funktionen.

Ab sofort dürfen die Einwohner Chinas die vielen Features der Software allerdings nicht mehr nutzen – heute veröffentlichte Notion die Mitteilung, dass sein Dienst in China blockiert sei.

Bei Notion und ähnlichen Anwendungen, die in China aktiv sind, könnte besonders der freie Austausch von Notizen als problematisch empfunden werden.
Weiterhin ist es auch möglich, die Desktop-Version von Notion in eine persönliche Websites umzuwandeln. Die steht dann einer großen Anzahl an Usern – unzensiert – zur Verfügung.
Wenn Notion also seine Präsenz in China aufrechterhalten wollte, müsste es sich den gleichen Vorschriften beugen, die für alle Plattformen zur Erstellung von Inhalten in China gelten.

Notion ist hierbei nicht das erste Unternehmen, welches Probleme mit der chinesischen Cyber-Sicherheitsaufsichtsbehörde bekam: Auch Evernote musste 2018 ein chinesisches Joint Venture gründen und eine lokale Ausgabe unter der Marke Yinxiang Biji herausbringen, um den chinesischen Markt nicht zu verlieren.

Es bleibt abzuwarten, wie Notion reagieren wird und ob sie auch in China weiterhin als Konkurrent zu Evernote und Co. gezählt werden können.

 

Twitter testet neue Funktion

Twitter hat offiziell Tests zu einer neuen Funktion bestätigt – diese soll es Usern erlauben, ganzen Gruppen von Menschen zu verbieten, auf einzelne Tweets zu antworten.
Der Mikroblogging-Dienst ermutigt seine Nutzer aktiv, diese Funktion auszuprobieren.

Ziel der neuen Funktion soll es sein, unerwünschte Antworten zu verhindern.
Durch die Kontrolle darüber, wer an einem Gespräch teilnimmt, soll das Gesprächsniveau erhöht werden. Außerdem ermöglicht es eine Vielzahl von Konversationsarten, darunter Podiumsdiskussionen, Interviews und öffentliche Stellungnahmen.

Wir fragen uns allerdings – ist der offene und unkontrollierte Meinungsaustausch nicht das, was Twitter zu der Plattform macht, die sie ist?
Wir alle kennen es, es ist sehr müßig sich durch hunderte Kommentare und Tweets scrollen zu müssen. Andererseits macht das sicher auch einen Teil des Netzwerkes aus.

Hört rein in unserem Fireside Chat während wir über die Vor- und Nachteile dieses Features diskutieren!

 

Agenda | GANDT Fireside Chat Video #024

Termin
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