Social Media Strategie

Mrz
13
2021

Eine nachhaltige Social Media Strategie besteht nicht einfach daraus, online Werbung zu schalten mit dem pauschalen Ziel «mehr Absatz» zu generieren.

Erst einmal muss auf Social Media Awareness geschaffen werden, bevor man etwas verkaufen kann.

In diesem Blog zeigen wir Euch, welche Punkte Ihr beachten solltet, um Euer Unternehmen erfolgreich auf Social Media Plattformen zu positionieren.

 

So wird Euer Social Media zum Erfolg:

1. Vision

Auf Social Media geht es laut und hektisch zu, um da nicht unterzugehen braucht es eine Vision, was und wer ist Eure Brand auf Social Media? Ihr braucht eine klare Handschrift, die wiedererkennbar ist und sich systematisch durchzieht. Nicht das Produkt steht an erster Stelle, sondern Produkte und Dienstleistungen werden von innen heraus verkauft nach dem Motto: People don’t buy what you do, they buy why you do it.

 

2. Zielgruppe bestimmen

In der Regel können Unternehmen fünf bis sieben verschiedene Personas identifizieren. Ein Beispiel von Zalando:

Happy Casuals, Fresh Families, Modern Mainstreamers, Hip Poppers, Preppy Strivers, Cultured Elites, Street Snobs

Jedes Segment kann zusätzlich in männlich oder weiblich unterteilt werden. Des Weiteren darf man natürlich nicht vergessen, dass die Generationen X (zwischen 1960 und 1980 geboren), Y (zwischen 1980 und 2000 geboren) und Z (ab dem Jahr 2000 geboren) sich auf ganz anderen Kanälen bewegen.

 

3. Social Media Audit

Ein Audit ist eine genaue Analyse Eures Unternehmens in Social Media. Man unterscheidet zwischen internem und externem Audit. Beim Zweiten wird die Konkurrenz, die Meinung der eigenen Kunden und Stakeholder genauer unter die Lupe genommen. Das Social Media Audit hilft, die passende Strategie für Euer Unternehmen zu erarbeiten oder zu optimieren. Im Rahmen des Audits wird Eure Social Media Performance in einem festgelegten Zeitraum evaluiert und alle nötigen Anhaltspunkte für erfolgreiches Social Media Marketing geliefert. Dies ist eine Dienstleistung, welche wir übrigens sehr gerne übernehmen.

 

4. Kanäle bestimmen

Das Social-Media-Prisma zeigt, wie viele Social Media Plattformen es mittlerweile gibt und diese Übersicht ist nicht einmal vollständig. Es kommen laufend neue Apps hinzu, während andere wieder verschwinden. Wichtig ist sicherlich selbst immer wieder neue Tools auszuprobieren und Test Accounts anzulegen, damit man up to date bleibt und weiss, ob sich potentielle Kunden auf diesem Kanal tummeln.

Die bekanntesten Social Media Kanäle zurzeit sind sicherlich YouTube, Facebook, Instagram, Twitter, TikTok, Pinterest und LinkedIn.

Man sollte aber nicht mit allen gleichzeitig starten, sondern Schritt für Schritt einen Kanal aufbauen, bevor man sich dem nächsten widmet. Wichtig ist auch hier, sich für die verschiedenen Netzwerke, unterschiedliche Ziele zu setzen (zum Beispiel: Brand Awareness, Social Service, Employer Branding, Sales etc.). Hinzu kommt, dass die Zielgruppe Euren Kanal bestimmt. Wenn Ihr Deko verkauft, eignet sich Pinterest oder Instagram sicher eher als Twitter oder LinkedIn.

5. SMART Ziele

  • Specific (spezifisch)
  • Measurable (messbar)
  • Attainable (erreichbar)
  • Relevant (relevant)
  • Time-bound (terminierbar)

Das heisst, Ihr müsst Euer Ziel klar definieren, und es muss mit einer Zahl messbar sein. Wichtig ist auch, dass es nicht zur Überforderung führt, sondern im Sinne der gegebenen Rahmenbedingungen erreichbar ist. Zum Beispiel: Ihr wollt im kommenden Jahr 20 weibliche Influencer gewinnen, die jeweils einen Beitrag über Euer Produkt verfassen und Euer Unternehmen darin erwähnen. Hingegen kein gutes Ziel ist es, Euer Unternehmen und den Erfolg von Social Media an den Follower-Zahlen zu messen, denn das führt weder zu mehr Reichweite, noch steigert es die Markenidentität und trägt erst recht nicht zu einem Upselling Eurer Produkte bei.

Social Media Strategie

Quelle: K.Barber (2017), Buch: Follow Me!, Abbildung Core Story Canvas auf S. 119, ISBN: 9781982101985

 

6. Budget planen

Ihr braucht Paid Social, um Euren Content zu verbreiten und um für Gespräche und Engagement (Likes, Kommentaren, Shares, Klicks) zu sorgen. Paid Social können zum Beispiel Facebook-Anzeigen, LinkedIn-Ads oder promoted Tweets sein. Jede Social Network verfolgt eigene Mechaniken, die zu beachten sind.

Übrigens könnt Ihr in der Schweiz seit kurzem auch auf TikTok Werbung schalten!

 

7. Erfolg messen – KPI’s

Mit Key Performance Indicators (KPI’s) kann man Gespräche im Social Web messen. Auf der ersten Ebene sind simple Kennzahlen wie Likes, Follower etc. die einfach abzulesen sind. Auf der mittleren Ebene benötigt Ihr Monitoring oder Measurement-Tools und auf der 3. Ebene ganz unten, sind die anspruchvollsten KPI’s gelistet, die nur durch Zahlen aus dem Management und allen Abteilungen berechnet werden können.

Quelle: K.Barber (2017), Buch: Follow Me!, Abbildung Core Story Canvas auf S. 131, ISBN: 9781982101985 (Originalquelle: monitoring-blog.de)

 

Fazit:

Social Media ist Arbeit! Es braucht eine klare Struktur und Ihr müsste Euch im Voraus Gedanken machen und könnt nicht einfach etwas darauf los «posten». Im besten Fall hat ein Social Media Kanal einen einheitlichen Stil, beispielsweise beim Farbschema. Auf die Community sollte eingegangen und auf deren Fragen und Kommentare reagiert werden.

Kurz gesagt, ein Social Media Kanal braucht tägliche Pflege.

Zum Glück bietet GANDT seit neuestem auch solche Services an. Wir freuen uns auf Eure Kontaktaufnahme!

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