Mailchimp ist wohl das meistbenutzte Tool für den Newsletter (NL) Versand. Mailchimp, wie auch andere Anbieter, bieten viele gestalterische Möglichkeiten, Automations und Audience Segmentierungen. Das Mailchimp Tool lässt sich in fast jede Webseite integrieren, inklusive einer direkten API Anbindung, um die Daten in Mailchimp zu sichern und zu verwalten.
1. Responsive Newsletter Design
Ganz zu Beginn ist es wichtig, die Option responsive Design zu wählen. Nur diese Funktion gewährleistet, dass Euer Newsletter auf den meisten Devices und in verschiedenen E-Mail Clients genau so toll aussieht, wie bei euch auf dem Computer. Trotzdem empfehlen wir, immer wieder zu überprüfen, ob der Newsletter Content auch auf den mobilen Geräten ansprechend dargestellt wird. Das Allerwichtigste bevor Ihr den Newsletter rausschickt, ist, einen Test-Newsletter zu verschicken und diesen in verschiedenen E-Mail Clients, sowie auf unterschiedlichen Devices zu kontrollieren.
2. Inhalt der Betreffzeile
Die Betreffzeile ist auf den ersten Blick für den Kunden ersichtlich, also sollte der Text „catchy“ sein und beim Abonnenten Interesse wecken. Lasst Eure Kreativität walten und verfasst eine informative, aber spannende Betreffzeile. Die angezeigte Länge variiert je nach E-Mail Client, daher ist die empfohlene Länge ca. 45 Zeichen, um sicher zu gehen, dass es bei allen ersichtlich ist. Es ist sehr ärgerlich, wenn ihr auf ein E-Mail wartet und sie im Spam landet. Um dies zu vermeiden, sollten keine Begriffe wie: dringend, gratis und €-Zeichen in der Betreffzeile vorkommen. Des Weiteren ist die maximale Satzzeichenzahl auf drei beschränkt.
3. Headerbild
Der Newsletter wurde geöffnet und als erstes sollte das Headerbild vom Inhalt überzeugen. Es wird verwendet, um zum einen Aufmerksamkeit zu erregen und zum anderen den Inhalt des Newsletters zu wiederspiegeln. Ein Headerbild sollte nicht mehrfach verwendet werden, insofern es keine automatisierte Versendung ist. Um den Kunden auf jeder Stufe eine Aktion zu ermöglichen, empfehlen wir bereits im Headerbild einen CTA (Call-to-Action) Button zu integrieren. So wird der Kunde direkt auf die Webseite, Produktseite oder Social Media weitergeleitet. Über diesen CTA können bereits wichtige Conversions abgefangen werden.
4. Persönliche Anrede
Falls Ihr den Namen des Kunden kennt, dann dieser mit der entsprechenden Anrede angeschrieben werden. Denn es macht den Newsletter viel persönlicher und steigert die Kundenbindung. Falls Ihr lediglich die E-Mail Adressen Eures Abonnentens habt, ist die Empfehlung zur Änderung der NL-Anmeldung. Fügt der Anmeldung ein Feld für den Namen und Geschlecht hinzu, dass Ihr den Kunden direkt ansprechen könnt.
5. Text Content
Newsletter Inhalte mit Mehrwert schaffen. Einen Mehrwert gegenüber dem Kunden bieten, um dementsprechend die Öffnungsraten zu erhöhen. So lautet die Devise. Durch Segmentierungen der Abonnenten können Newsletter nur an gewisse Gruppen verschickt werden, um zu verhindern, dass nicht Interessierte gleich die ganze Newsletter Anmeldung abbestellen.
Gliedert Euren Text so, dass er gut lesebar und übersichtlich ist. Zwischenüberschriften und Informationsblöcke helfen dabei, einen Fliesstext informativ zu strukturieren und Wichtiges hervorzuheben.
6. Bild Content
Die Bilder im Newsletter sind dazu da, ein Feeling für Euer Unternehmen zu vermitteln. Optisch sollten sie den Text inhaltlich unterstützen und ihm dadurch einen Mehrwert geben. Der Bildanteil im Newsletter sollte nicht 20-30% des Inhalts überschreiten. Jedes Bild braucht allerdings eine Verlinkung zum Shop oder der Webseite, sowie ein ALT Attribut, um als Default Beschreibung zu dienen.
7. CTA und Verlinkungen
Das sind zwei immer willkommene Bestandteile in einem Newsletter. Ein Call to Action Button (CTA) gibt dem Leser die Möglichkeit, bei jedem Text oder Informationsblock direkt weitergeleitet zu werden, um mehr über das Thema zu erfahren. Die Buttons fordern den Leser auf, eine Interaktion mit weiteren Touchpoints Eurerseits in Kontakt zu kommen. Die Verlinkungen werden sowohl in den CTA’s hinterlegt, wie auch bei Bildern und Produkten. Falls Ihr einen Onlineshop habt, verlinkt direkt Produkte im Newsletter und ermöglicht dem Leser einen kleinen Einblick in die Welt Eurer Produkte.
8. Grafische Elemente zur Strukturierung
Trennlinien sind hilfreich, um dem Inhalt Struktur zu geben. Überschriften im Text helfen der Orientierung des Lesers. Checklisten, Bullet Points und Nummerierungen sind übersichtlich und erhöhen die Lesbarkeit.
9. Persönlicher Absender
Nicht nur die Anrede, sondern auch der Absender darf persönlich sein. Der Kunde fühlt sich verbunden, wenn er den Namen eines Mitarbeiters vor dem Unternehmensnamen sieht. Der Newsletter kommt schliesslich meistens auch von einer Person und nicht vom ganzen Unternehmen.
10. Footer
Und das Schlusslicht, dem man meistens zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Falsch! Eventuell braucht er nicht so viel Aufmerksamkeit, wie die anderen Content Elemente, aber es gibt durchaus Fakten/Informationen, die erwähnt werden müssen. Der Footer ist meist ein fixer Teil im Newsletter und wird nicht bei jeder Kampagne geändert. Eine Abmeldemöglichkeit sollte im Footer integriert werden, sowie die Adresse des Unternehmens und Verlinkungen zur Webseite. Die Social Media Elemente, welche direkt zum Kanal verlinkt sind, stellen ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Footers dar. Eigentlich kann man den Newsletter Footer mit dem Footer auf Eurer Webseite vergleichen.
Falls Ihr Hilfe bei der Newsletter Erstellung oder beim Customer Relationship Management benötigt, lasst es uns wissen und wir helfen Euch gerne.