GANDT Fireside Chat #020 | Thrasio macht Amazon-Händler zu Millionären und Chrome schränkt Anzeigen ein

Post by Kathrin Fuhrer
Mai
19
2020

Getreu unserem Motto “Working Out Loud” tauschen wir von GANDT Ventures in der jetzigen Situation digital über aktuelle Themen aus und decken Chancen auf, die für Unternehmen und Daily-Business genutzt werden können.

Aber vor allem ist es eine Menge Spaß und eine großartige Möglichkeit, Wissen auszutauschen.
Unsere Podcast-Chats stehen allen Interessierten zur Verfügung, die mehr über Google, Facebook, Amazon und Co. wissen wollen.

 

Bargeldlose Bezahlung kann teuer werden

Bei der Zahlung mit Giro- oder Kreditkarten verlangen zahlreiche Sparkassen und Volksbanken in Deutschland nach wie vor Gebühren.
Durch die Corona Krise ist das bargeldlose Bezahlen schon fast zur Gewohnheit geworden, und wird auch aufgrund der Hygiene-Regeln vom Einzelhandel erwünscht.

Business Insider veröffentlichte einen Artikel der aufzeigt, dass von insgesamt 820 Volks- und Raiffeisenbanken, sowie Sparkassen die ausgewertet wurden, jedes zweite Institut Gebühren für das bargeldlose Bezahlen verlangt.

Den Höchstbetrag von 70 Cent je Transaktion verlangt die Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe. Auch die größte Sparkasse Deutschlands, Haspa verlangt bis zu 50 Cent je Kartentransaktion.

Jedoch sind nicht alle Kunden gleichermaßen betroffen, es betrifft die Mehrzahl der Kunden, die preisgünstige „Klassik Konto“, Onlinekonten oder Basiskonten abgeschlossen haben. Bei teureren Premium Konten würden keine Gebühren erhoben.

Warum haben wir dieses Thema im Fireside Chat angesprochen – schaut gern rein und verfolgt unsere Diskussion rund um contactless-payment Anbieter.

 

Thrasio macht kleine Amazon-Händler zu Millionären

Die US-amerikanische Firma Thrasio kauft Amazon-Händler auf, integriert die Produkte in das eigene Ökosystem und will durch Synergieeffekte noch mehr Umsatz pro Produkt erreichen.

Das US-Startup Thrasio wurde erst vor zwei Jahren gegründet. Nun können sie bereits einen Umsatz von über 200 Million verbuchen, mit einem EBITDA von 17.5% (35 Million USD).

 

Was genau macht Thrasio und wie funktioniert ihr Business Modell?

Auf Amazons Marktplatz existieren aktuell 1,9 Millionen aktive Händler. Viele davon sind “One-Man-Shows” und nur mit einem einzigen Produkt richtig erfolgreich. Genau diese Mini-Unternehmen hat Thrasio im Visier.

Die Firma setzt voll und ganz auf das Amazon Ökosystem und kauft Firmen und Brands auf und integriert diese dann in die eigene Firma.
Laut dem Gründer Silberstein, sucht und findet Thrasio best-bewertete und sich gut verkaufende Alltagsprodukte bei Amazon und kauft dann die Firmen, die dahinter stehen.

Bislang wurden bereits 43 Firmen aufgekauft, wobei ein entscheidender Faktor für Thrasio darin liegt, Produkte zu finden, die eine langfristige Nachfrage versprechen.

In Europa gibt es ähnliche Anbieter wie Dragonflip die sich mit dem Geschäftsmodell versuchen einen Namen zu machen.

 

Chrome blockiert ab Ende August Werbung mit hohem Strom- und Datenverbrauch

Mit dem neuen Chrome-Update soll der integrierte Werbeblocker Online- Anzeigen erkennen und die Ads, die mehr als 5 Megabyte Traffic verursachen, darunter Internet Bandbreite und Rechenleistung, blockieren.

Laut Google machen Anzeigen die einen solch hohen Strom-/ Datenverbrauch verursachen, lediglich 0,3 % der Werbung auf Chrome aus. Jedoch sind diese 0,3 % für 27 Prozent der Netzwerkauslastung verantwortlich.

Als Gründe für die Sperre gibt Google die erhöhten Strom- resp. Akkulaufzeiten von mobilen Geräten an sowie die hohe Belastung der bereits strapazierten Netzwerke.

 

Agenda | GANDT Fireside Chat Video #020

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